Soziale Teilhabe als Teilhabe am Leben an der Gemeinschaft auf der Basis individueller Chancengleichheit stellt den Kern sozialstaatlicher Ambition in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die soziale Marktwirtschaft begründet sich dabei auf der Balance zwischen der individuellen Eigenverantwortung für die Absicherung eines selbstbestimmten Lebens durch Erwerbsarbeit und der staatlich finanzierten Absicherung von Lebensrisiken und Unterstützung in sozialen Notlagen.
Improtheater - das ist zunächst einmal spontan auf die Bühne gebrachtes Geschehen. Dahinter jedoch steckt viel mehr: Allem voran Spaß am gemeinsamen Spiel, das Entdecken persönlicher Fähigkeiten und Möglichkeiten und das Erwecken der eigenen Kreativität.
Die Regeln des Improtheaters verraten uns zudem viel - über uns selbst und das Leben. Sie lassen sich damit hervorragend auf das eigene Leben anwenden. Dieser Perspektivenwechsel wirkt sehr erfrischend auf unseren Alltag. Die „Bühne des Lebens" mit der Theaterbühne zu vergleichen - das schafft Aha-Erlebnisse. Indem wir verstehen, was auf der einen „Bühne" läuft, verstehen wir auch das Geschehen auf der anderen. Das führt zu mehr Lebendigkeit - auf beiden „Bühnen"!
Im Seminar nähern wir uns über Übungen zur Kreativität, Wahrnehmung etc. dem freien Spiel auf der Bühne.
Der Stressreport aus dem Jahr 2019 belegt, dass die wahrgenommene Belastung durch die hohe Arbeitsintensität, lange Arbeitszeiten, Multitasking, Termin- und Leistungsdruck steigt (BAuA, 2020). Dies kann zu stressbedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Eine Befragung an Hochschulen würde ein ähnliches Bild ergeben und kann sich durch die Doppelbelastung bei einem dualen Studium sogar verstärken.
Welches sind Ihre persönlichen Stressfaktoren? Wenn Sie sich schon länger vorgenommen haben, etwas gegen diese Stressoren oder die daraus resultierenden Stressreaktionen zu tun, aber aufgrund von Zeitmangel noch nicht dazu gekommen sind, sind Sie bei diesem Wahlpflichtfach vollkommen richtig. Hier erhalten Sie die Möglichkeit, den ersten Schritt zu unternehmen und die Stresssituationen in Ihrem Alltag zu reflektieren und verschiedene Stressmanagementstrategien kennenzulernen. Dabei erhalten Sie Anregungen, wie Sie mit stressigen Situationen umgehen können und wie Sie durch die Anwendung praktischer Übungen den Transfer in den Alltag realisieren können. Dabei stehen neben Übungen, die sich auf lange Sicht positiv auswirken, auch Übungen im Vordergrund, die in akuten Stresssituationen hilfreich sind.
Mühe zu haben mit einer zufriedenstellenden Beherrschung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen bedeutet eine erhebliche Herausforderung für die Betroffenen und ihr soziales Umfeld. Als schulrelevante Entwicklungsstörungen beeinträchtigen Legasthenie und Dyskalkulie erheblich die Ausbildung der jeweils entsprechenden Kompetenzen. Störungsspezifische Hilfe kann den Teufelskreis aus Misserfolgen, sinkendem Selbstvertrauen, und emotionaler Überlastung durchbrechen helfen und den Weg öffnen für eine der persönlichen Begabung entsprechende Teilhabe an Bildung, Ausbildung, Berufswelt und Gesellschaft.
Studierende, die im 5. Semester und 6. Semester an den WPF von Frau Dr. Willers teilnehmen, erhalten von der Hochschule ein Teilnahme-Zertifikat: Einführung in die Personzentrierte Förderung bei Teilleistungsstörungen in Theorie und Praxis (100 Std.).
Konflikte sind das Salz in unserer Alltagssuppe. Gut wer das richtige Würzen beherrscht! Im Seminar wollen wir dem Thema Konflikte theoretisch und praktisch auf die Spur kommen. Kurze Inputs helfen zu verstehen wie es zu Konflikten kommt, was da eigentlich passiert und welche Strategien wir haben, damit lösungsorientiert umzugehen. Eine Vielzahl von Übungen hilft, sich selbst besser kennenzulernen und persönliche Lösungsstrategien zu entwickeln. Ziel: Diese Erkenntnisse und Erfahrungen in das private und berufliche Leben zu transferieren. Auf dass alle Lebensbereiche von der neuen Fähigkeit profitieren, Konflikte als Chance anzunehmen
- Trainer/in: Annegret Volkmuth
Die Resozialisierung im Strafrecht – der Weg der Resozialisierung von der Straftat über die Haft in den ambulanten Sozialen Dienst – Ein Exkurs über das Rechtssystem, die Aufgaben und die Methoden. In diesem Seminar soll den Studenten der Weg der Resozialisierung vermittelt werden. Es hat das Ziel von der Straftat über das Juristische Verfahren in die Möglichkeiten Haft und ambulanter Sozialer Dienst zu referieren. Die Arbeitsfelder der stationären und ambulanten Sozialen Dienste sollen schwerpunktmäßig vorgestellt werden. Neben der Vermittlung der rechtlichen Grundlagen soll das jeweilige Arbeitsfeld mit praktischen Bezügen dargestellt werden. Anhand von Beispielen sollen Aufgaben und Möglichkeiten vermittelt und kritisch diskutiert werden. Chancen und Grenzen werden herausgearbeitet und neue Möglichkeiten werden diskutiert. Hierbei soll besonderes auf die notwendige Netzwerkarbeit hingewiesen sein. Das Arbeitsfeld der ambulanten sozialen Arbeit wird sehr ausführlich, als größter Chancenpfeiler, vermittelt. Neben den Grundlagen werden die vielseitigen Aufgabenfelder dargelegt. Weiterhin werden die Methoden der Arbeit vorgestellt und vermittelt. Bezug hierbei wird auf den Buch Methoden in der sozialen Arbeit von Galuske liegen. Netzwerkarbeit, rechtliche Vernetzungen und Kenntnisse, Krankheiten und fachübergreifendes Arbeiten soll von den Studenten erkannt und in seiner Vielfalt verstanden sein. Ein Teilbereich wird auch auf der Definition des persönlichen Erfolges in der Arbeit und den Eigenschutz im Kontext der Arbeit in der Resozialisierung liegen. Am Ende des Wahlpflichtfaches sollte ein umfassender Vortrag zur Netzwerkarbeit, oder die Vorstellung einer Methode in Kontext der Sozialen Arbeit oder die Analyse eines Fallbeispiels (schriftlich oder mündlich) stehen.
1. Einführung in die Schulsozialarbeit (Begriff, rechtliche Grundlagen, Ziele)
2. Methodisches Handeln (soziales Lernen , sozial emotionaler Bereich, Aufgabenfelder)
3. Institution Schule (Funktionen, Probleme, Anforderung an die Schule, Abgrenzungen Sozialpädagogik und Schulpädagogik, Kooperationen Schulsozialarbeit + Schule)
4. Gruppenarbeit (Bildung, Erziehung, Lernen)
- Trainer/in: Heidi Goretzki
Den Studierenden wird in diesem praxisnahen Seminar Achtsamkeit als geeignetes Instrument der
Psychohygiene für Angehörige der Sozialen Arbeit vorgestellt. Sie erhalten einen Überblick
gängiger Achtsamkeitsmethoden und stärken durch Selbstmanagement ihre Resilienz und
Widerstandskraft um diese entsprechend auch in ihrem Berufsfeld einsetzen zu können.
Was die Teilnehmenden lernen werden
Selbststeuerung & Achtsamkeit als Werkzeuge
Methoden der Achtsamkeit
Ressourcenarbeit
Emotionale Intelligenz
Abgrenzung- und Stressmanagement
Resilienztraining und Gesundheitsförderung
Einsatz der erlernten Methoden in der Profession der Sozialen Arbeit